Neuerscheinungen
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Micken, Simon, Joschka Moldenhauer und Johannes Blome-Drees 2022: Commons, Commoning und Genossenschaften, in: Johannes Blome-Drees, Nicole Göler von Ravensburg, Alexander Jungmeister, Ingrid Schmale und Frank Schulz-Nieswandt (Hrsg): Handbuch Genossenschaftswesen, Springer VS, S. 1-27.
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Schulz-Nieswandt, Frank, Simon Micken und Joschka Moldenhauer 2022: Morphologie der Gabe. Fragmente einer hermeneutischen Gestaltlehre der Gabemechanismen. Neue Kölner Genossenschaftswissenschaft, Bd. 17, LIT.
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Thimm, Philipp und Johannes Blome-Drees 2022: Von der Schale bis zum Kern – MorphologischeÜberlegungen zu genossenschaftlichen Geschäftsmodellen in: Zeitschrift für Gemeinwirtschaft und Gemeinwohl, 2022, 45. Jg., Heft 4, S. 675-700
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Moldenhauer, Joschka, Simon Micken und Philipp Thimm 2022: Gemeinwohlökonomie und gemeinwirtschaftliche Genossenschaften und ihre Bedeutung für die Sozialraumentwicklung, in: ProAlter, 54. Jg., Heft 4, S. 9-13.
Die Genossenschaftsidee
Nach dem von Friedrich Wilhelm Raiffeisen formulierten Leitmotiv "Was dem einzelnen nicht möglich ist, das vermögen viele..." nutzen heute viele Unternehmer*innen die Vorteile genossenschaftlicher Zusammenarbeit. Selbständige Winzer*innen, die ihre Weine gemeinsam ausbauen und vermarkten, Einkaufgenossenschaften wie Edeka und Rewe, Kreditgenossenschaften wie die Volks- und Raiffeisenbanken sowie die Sparda Bank zeigen das breite Potenzial von Genossenschaften. Viele, vor allem junge Familien, nutzen die Finanzierungsvorteile von Wohnungsgenossenschaften, um leichter Wohneigentum erwerben zu können. Jede*r vierte Bundesbürger*in ist heute bereits Mitglied einer Genossenschaft.
Die Genossenschaftsidee, seit 2016 immaterielles UNESCO-Weltkulturerbe, blickt auf eine lange Tradition zurück. So feiert Friedrich Wilhelm Raiffeisen am 30.03.2018 seinen 200. Geburtstag. Und wir feiern mit! Denn die Genossenschaftsidee ist alt, aber keineswegs veraltet, sondern noch immer: Eine starke Idee!
Das Seminar für Genossenschaftswesen
Das Seminar für Genossenschaftswesen der Universität zu Köln wurde 1926 gegründet und ist damit eines der ältesten Seminare für Genossenschaftswesen in Deutschland. Sein breit angelegtes Lehr- und Forschungsprogramm umfasst neben betriebs- und volkswirtschaftlichen Perspektiven auch die sozialwissenschaftliche Sicht auf kooperatives Wirtschaften und genossenschaftliche Unternehmen.
Der Verein zur Förderung der genossenschaftswissenschaftlichen Forschung an der Universität zu Köln
Der 1955 gegründete Verein zur Förderung der genossenschaftswissenschaftlichen Forschung an der Universität zu Köln (FgF) schafft eine besondere Verbindung des Seminars für Genossenschaftswesen der Universität zu Köln (SfG) zur Praxis der Genossenschaften und stellt erhebliche finanzielle Mittel für Forschungsvorhaben zur Verfügung.
Mehr Informationen zum Förderverein des SfG lesen auf den Seiten des FgF.