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Wintersemester: Anders wirtschaften – solidarische Sorgepraxis der Miteinanderfreiheit in Miteinanderverantwortung

Das Seminar für Genossenschaftswesen der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät unter der Leitung des Seminardirektors Prof. (em.) Dr. Frank Schulz-Nieswandt bietet mit Unterstützung der gemeinnützigen Stiftung der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie (VWA) Köln im Studium Integrale für Hörer*innen aller Fakultäten jeweils im Wintersemester und im Sommersemester eine spannende Veranstaltung zum Themenkreis Gemeinwirtschaft, Genossenschaft, Gemeinwohlökonomie an. Beginnen wird die Veranstaltungsreihe im kommenden Wintersemester 2024/2025 mit der Veranstaltung „Gemeinwirtschaftliche Genossenschaft als Form heterodoxen Wirtschaftens“, die von Prof. (em.) Dr. Frank Schulz-Nieswandt gehalten wird. Alle notwendigen Informationen finden Sie auf der zweiten Seite.

Mit der Veranstaltungsreihe soll das Programm im Studium Integrale mit einem Lehrangebot zu einem gesellschaftspolitisch bedeutsamen Praxisfeld bereichert werden. Die Genossenschaftsidee ist in Deutschland zu einem immateriellen UNESCO-Kulturerbe ernannt worden. Das hat gute Gründe. Hier kann man die Idee und Praxis einer heterodoxen Art des solidarischen Wirtschaftens als Sorgekultur der menschlichen Daseinsführung kennen und schätzen lernen. Die Genossenschaftsidee soll als Form gemeinwirtschaftlichen Handelns und als demokratische Lebensform verständlich werden. Die Studierende werden auch in Kontakt mit der Genossenschaftspraxis gebracht und werden vom Seminar für Genossenschaftswesen eng betreut.

 

Informationen zur Veranstaltung im Wintersemester 2024/2025:

Wintersemester

Titel:                    Gemeinwirtschaftliche Genossenschaft als Form heterodoxen Wirtschaftens

Dozent:                Prof. (em.) Dr. Frank Schulz-Nieswandt, Direktor des Seminars für Genossenschaftswesen

Beginn:                Wintersemester 2024/2025

Typus:                 Seminar (2 Wochenstunden) mit 3 ECTS

Sprache:               Deutsch

Inhalt:       

  • Die Idee und Praxis der Genossenschaft als immaterielles UNESCO-Weltkulturwerbe in Deutschland
  • Kulturelle Grammatik: Gabe und Reziprozität
  • Miteinander gemeinsam wirtschaften als Form sozialer Freiheit im Sozialraum
  • Handlungsfelder und Praxisbeispiele für Genossenschaften mit wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Zwecksetzungen
  • Commoning als soziales Lernen

 

Prüfung: Die Studierenden sollen zu „Handlungsfelder und Praxisbeispiele für Genossenschaften mit wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Zwecksetzungen“ Praxisbeispiele recherchieren und kurz porträtieren.